Leckere "Ölfrüchte" aus Bella Italia

Bei den Olivensorten unterscheidet man die

  • Oliven, aus denen man nur Öl macht
  • Tafeloliven, die man „nur so“ isst – und
  • Oliven, die sich für beide Verwendungszwecke eignen: „a duplice attitudine” I

Zu den beliebtesten italienischen Tafeloliven gehören die

  • Ascolana tenera DOP aus der Region Marken – sie sind saftig und grün und man kann sie auch füllen, panieren und frittieren
  • Bella di Cerignola DOP und Sant’Agostino aus Apulien – schön grün und fleischig und
  • Santa Caterina aus der Toskana – ebenfalls groß und grün

Zu den berühmtesten italienischen Oliven, die sich sowohl für die Ölgewinnung als auch zum „So-essen“ eignen gehören die

  • Nocellara del Belice DOP aus Sizilien – rund und schön grün
  • Oliva di Gaeta aus Latium – groß und rosafarben
  • Carolea aus Kalabrien – fest und  schwarz
  • Giarraffa aus Sizilien – groß und schwarz
  • Leccino aus der Toskana – ebenfalls schwarz und die
  • Taggiasca aus Ligurien – klein und dunkel mit grünen, braunen und violetten Nuancen

Oliven direkt vom Baum schmecken eher gruselig – sie sind super-bitter und müssen erst einmal „entbittert“ werden. Schuld daran ist das Polyphenol Oleuropaein, das Oliven einerseits besonders wertvoll und gesund macht, andererseits aber auch für den scharfen, bitteren Geschmack verantwortlich ist.

Zum „Entbittern“ kann man die Oliven entweder wässern, das heißt 2 Wochen lang in Wasser einlegen, das man täglich zweimal wechseln muss. Oder für 8-10 Stunden in Sodalauge einlegen und anschließend gründlich waschen.

Erst nach dem „Entbittern“ kann man Oliven weiter verarbeiten und haltbar machen , indem man sie entweder

  • in Salz einlegt
  • in Salzlake mariniert oder
  • in Öl

Oliven schmecken aber nicht nur gut – sie sind auch super-gesund und enthalten zum Beispiel

  • ungesättigte Fettsäuren, die vor Herz-Kreislauferkrankungen schützen können
  • viele Antioxidantien, die schädliche freie Radikale im Körper „abfangen“ können
  • viele Mineralstoffe und Vitamine – allen voran Vitamin E

 

Oliven – egal welche Sorte man bevorzugt – schmecken natürlich super

  • auf einem gemischten Antipasti-Teller, zum Beispiel mit italienischem Käse, eingelegten Artischockenherzen, Salami, Schinken – und dazu Grissini
  • als leckere Würze in Saucen
  • als knackige Zutat in Salaten
  • oder fein püriert als Olivencreme auf Crostini oder zu Pasta – wie bei unseren Balsamico-Nudeln mit Olivencreme.
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