“Echt” italienisch kochen ohne Kräuter – no grazie! Die Kräuter kann man in Töpfchen das ganze Jahr über kaufen – sie halten sich (allerdings unterschiedlich lange) auch im Winter auf der Fensterbank. Und wer einen einen Balkon oder Garten hat, kann die Mittelmeer-Kräuter natürlich auch selber anbauen! Basilikum und Petersilie sollte man eigentlich immer frisch verwenden – die anderen Kräuter von Oregano bis Thymian sind auch getrocknet “geschmacksstark”.
Basilikum
Das „Königskraut“ (vom griechischen „basilikon“ = königlich) gilt als magenstärkend und verdauungsfördernd – in der italienischen Küche unerlässlich bei fast allen Tomatengerichten und ein Hauptbestandteil im berühmte „Pesto“ aus Genua
Oregano
Der „wilde Majoran“ ist der südliche Bruder des in Nord- und Mitteleuropa verbreiteten Majorans. In Italien werden viele Pastasaucen, Gemüsegerichte, Fleischtöpfe und Fisch mit den leicht pfeffrigen Oreganoblättchen gewürzt.
Petersilie
„Prezzemolo“ heißt die Petersilie in Italien. Mit ihren glatten, vitamin- und mineralstoffreichen Blättchen ist sie zum Beispiel ein unverzichtbarer Bestandteil der berühmten „Salsa verde“.
Rosmarin
Ein waschechter Südeuropäer ist „Rosmarino“, der immergrüne Kräuterstrauch mit den attraktiven, lavendelblauen Blüten. Seine frischen Blättchen, die optisch an Tannennadeln erinnern, lassen sich leicht hacken. Weil Rosmarin besonders aromatisch ist, sollte man ihn immer nur sparsam verwenden.
Salbei
Der immergrüne Mittelmeerbewohner heißt nicht umsonst „Salvia“ (vom lateinischen salvare = heilen): Seine gesundheitsfördernde Wirkung war schon den alten Römern bekannt – ebenso wie seine einzigartige Würzkraft.
Thymian
Der italienische „Timo“ liebt heiße Sommer und karge Böden und gilt als mediterranes Heilkraut. Mit Thymian gewürzte Gerichte sind leichter verdaulich und der pfeffrig-herzhafte und gleichzeitig leicht süßliche Geschmack gibt Suppen und Saucen ein unverwechselbares Aroma.
Hier die 6 Richtigen im Überblick …