Für jeden Gast die passende Wahl

Macht einem selber Spaß und den Gästen viel Freude! Wir haben für euch mal ein paar Weisheiten, Sinnsprüche und Gedichte rausgesucht, die ihr zum Beispiel auf buntem Papier ausdrucken und einzeln ausschneiden könnt. Dann überlegen, welcher Spruch zu wem passt, zusammenrollen oder falten und mit einem Glücksschweinchen, einem Kleeblatt oder sonstigen Glücksbringer in kleine Tütchen  stecken und beschriften. Pünktlich um Mitternacht werden die Tütchen verteilt – und die Sprüche müssen natürlich laut vorgelesen werden!

 

Konfuzianische Weisheiten

 

  • Ein guter Lehrer bleibt ein Schüler bis an das Ende seiner Tage.

 

  • Verwandle große Schwierigkeiten in kleine und kleine in gar keine.

 

  • Achte auf deine Gedanken, sie sind der Anfang deiner Taten.

 

  • Jede große Reise beginnt mit einem kleinen Schritt.

 

  • Keine Straße ist zu lang mit einem Freund an der Seite.

 

  • Wer ständig glücklich sein möchte, muss sich oft verändern.

 

  • Ein guter Becher Wein will geteilt sein.

 

  • Jede Minute, die man lacht verlängert das Leben um eine Stunde.

 

  • Das Glück tritt gern in ein Haus, wo gute Laune herrscht.

 

  • Folge der Arbeit und lasse Dich nicht von ihr verfolgen.

 

  • Wer lächelt statt zu toben, ist immer der Stärkere.

 

  • Es genügt nicht, an den Fluss zu gehen mit dem Wunsch, Fische zu fangen. Man muss auch ein Netz mitbringen.

 

  • Die Liebe ist das Gewürz des Lebens. Sie kann es versüßen, aber auch versalzen.

 

  • Es ist besser, ein einziges kleines Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen.

 

  • Dem anderen sein Anderssein zu vergeben, ist der Anfang von Weisheit.

 

  • Die Welt ist voll von kleinen Freuden – die Kunst besteht nur darin, sie zu sehen.

 

 

Weisheiten von DichterInnen und DenkerInnen

 

Man muss sein Glück teilen, um es zu multiplizieren.

Marie von Ebner-Eschenbach

 

Was immer du tun kannst oder wovon du träumst –
fang damit an!

Joahnna Wolfgang von Goethe

 

Das, worauf es im Leben ankommt, können wir nicht voraussehen. Die schönste Freude erlebt man immer da, wo man sie am wenigsten erwartet.

Antoine de Saint-Exupéry

 

Es gibt keinen Erfolg ohne Frauen.

Kurt Tucholsky

 

Wer Schmetterlinge lachen hört, weiß auch wie Wolken schmecken!

Novalis

 

Wähle den Weg über die Bäche und stürze dich nicht gleich ins Meer. Man muss durch das Leichtere zum Schwierigen gelangen.

Thomas von Aquin

 

Kinder sind Gäste, die nach dem Weg fragen.

Maria Montessori

 

Wer die Augen offen hält, dem wird im Leben manches glücken.
Doch noch besser geht es dem, der versteht, eins zuzudrücken.

Johann Wolfgang von Goethe

 

In uns selbst liegen die Sterne unseres Glücks.

Heinrich Heine

 

Willst du immer weiter schweifen? Sieh, das Gute liegt so nah. Lerne nur das Glück ergreifen, denn das Glück ist immer da.

Johann Wolfgang von Goethe

 

Glücklich allein ist die Seele, die liebt.

Johann Wolfgang von Goethe

 

 

Gedichte mit „Hintersinn“ für das Neue Jahr

 

Eines Tages geschah es Kant, dass er keine Worte fand. Stundenlang hielt er den Mund und er schwieg nicht ohne Grund. Ihm fiel absolut nichts ein, drum ließ er das Sprechen sein. Erst als man ihn zum Essen rief, wurd’ er wieder kreativ. Und sprach die schönen Worte: “Gibt es hinterher auch Torte?“

Robert Gernhardt

 

Will das Glück nach seinem Sinn

Dir was Gutes schenken,

Sage Dank und nimm es hin

Ohne viel Bedenken.

Jede Gabe sei begrüßt,

Doch vor allen Dingen:

Das, worum du dich bemühst,

Möge dir gelingen.

 

Wilhelm Busch

 

 

Es wird mit Recht ein guter Braten

gerechnet zu den guten Taten.

Und das man ihn gehörig mache,

ist weibliche Charaktersache.

Ein braves Mädchen braucht dazu

mal erstens reine Seelenruh.

Das bei Verwendung der Gewürze

sie sich nicht hastig überstürze.

Dann zweitens braucht sie Sinnigkeit,

ja, sozusagen Innigkeit.

Damit sie alles appetitlich,

bald so, bald so und recht gemütlich

begießen, drehn und wenden könne,

das an der Sache nichts verbrenne.

In Summa braucht sie Herzensgüte,

ein sanftes Sorgen im Gemüte.

Fast etwas Liebe insofern,

für all die hübschen, edlen Herrn,

die diesen Braten essen sollen

und immer gern was Gutes wollen.

Ich weiß, dass hier ein jeder spricht:

Ein böses Mädchen kann es nicht.

Drum hab’ ich mir auch stets gedacht

zu Haus und anderwärts:

Wer einen guten Braten macht,

hat auch ein gutes Herz.

 

Wilhelm Busch

 

Ich bin so knallvergnügt erwacht.

Ich klatsche meine Hüften.

Das Wasser lockt. Die Seife lacht.

Es dürstet mich nach Lüften.

Ein schmuckes Laken macht einen Knicks

und gratuliert mir zum Baden.

Zwei schwarze Schuhe in blankem Wichs

betiteln mich „Euer Gnaden“.

Aus meiner tiefsten Seele zieht

mit Nasenflügelbeben

Ein ungeheurer Appetit

nach Frühstück und nach Leben.

 

Joachim Ringelnatz

 

 

„Oh“, rief ein Glas Burgunder,

„Oh Mond, du göttliches Wunder!

Du gießt aus silberner Schale

Das liebestaumelnde, fahle,

trunkene Licht wie sengende Glut

Hin über das nachtigallene Land!“

Da rief der Mond, indem er verschwand:

„Ich weiß, ich weiß! Schon gut! Schon gut!“

 

Joachim Ringelnatz

 

 

Ein männlicher Briefmark erlebte

was Schönes, bevor er klebte.

Er war von einer Prinzessin beleckt.

Da war die Liebe in ihm erweckt.

Er wollte sie wiederküssen,

da hat er verreisen müssen.

So liebte er sie vergebens.

Das ist die Tragik des Lebens!

 

Joachim Ringelnatz

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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